Schreibwerkstatt

Kreatives Schreiben steht dabei im Vordergrund – durch Sprachspiele, Assoziationsübungen und Schreibtechniken können diese kreativen Prozesse initiiert werden. Die Lust am Umgang mit der Sprache und das Entdecken individueller kreativer Ausdrucksmöglichkeiten in der Sprache sind dabei im Zentrum und gerade im Alphabetisierungsunterricht eine schöne Abwechslung zu der rein funktionalen Beherrschung der Kulturtechnik „Schreiben“ sowie eine zusätzliche Erweiterung der eigenen Möglichkeiten.
Eine Schreibwerkstatt basiert auf biografischen Erinnerungen und fördert somit auch eine persönliche „Bilanzierung“, eröffnet einen Zugang zur eigenen Geschichte, die immer in eine größere eingebettet ist.

Im Vordergrund steht hier:

  • Reflexives, biografisches Lernen,
  • Förderung der Kreativität.

Gefördert wird dabei außerdem divergentes Denken und das Entwerfen neuer Wirklichkeitskonstruktionen, zum Beispiel durch

  • Brainwritings: Fragen, Ideen, Anregungen werden auf ein Blatt geschrieben oder mittels Bildimpuls aktiviert und von allen Beteiligten ergänzt.
  • Brainpool: Eine Idee wird aufgeschrieben bzw. über Bildimpuls vermittelt und die Idee in die Tischmitte gelegt. Andere Teilnehmende fügen ergänzende oder entgegen gesetzte Kommentare hinzu oder die Gruppe formuliert gemeinsam Satzergänzungen, z. B. „In der Schule der Zukunft sollten …“. Teilnehmende schreiben (zunächst schweigend) unterschiedliche Fortsetzungen auf den Papierbogen – dieser wird dann kopiert, ausgeschnitten und schließlich zusammengeklebt.

Übungen:
Wer bin ich und wenn ja wie viele?
Rundwünschen